Freitag, 29. Juni 2018

was Glück für mich bedeutet

Hallo,
dies hier ist mein Beitrag zur vierten Aufgabe der Glück & Wunder Challenge, die da lautet:

Jeder hat eine andere Vorstellung von Glück. Beschreibe, was für dich "Glück" bedeutet.

Für mich gibt es zwei Arten von Glück:
zum einen glückliche Momente, in denen man bestimmte Dinge erlebt, die man schön findet und die nicht lange anhalten. Wenn ich Wissenschaftler oder gut in Naturwissenschaften wäre, würde ich sagen, das wären die Momente, in denen Endorphine ausgeschüttet werden.
In eine Decke eingekuschelt, mit einer Tasse Tee in der Hand in gutes Buch zu lesen, während draußen der Regen gegen die Scheibe klopft. Mit Freunden zusammenzusitzen, zu reden und so philosophisch zu werden, dass einem der Kopf schwirrt. Dem Hund dabei zuzuschauen, wie er übermütig über die Wiese springt und dabei aussieht wie die Definition von purem Glück.
Das sind glückliche Momente für mich. Aber so sehr jeder natürlich nach solchen Momenten lechzt und sie braucht, so trügerisch sind sie auch, denn sie sind nicht von langer Dauer. Zu schnell holt einen die Realität wieder zurück und man gelangt auf den Boden der Tatsachen.
Wo wir dann aber die andere Art von Glück finden.
Die Art von Glück, die für mich mehr zählt.
Realistisch gesehen ist es nicht möglich, ständig glücklich zu sein. Dafür passiert zu viel im Leben, man verliert Menschen, man muss sich mit Situationen auseinandersetzen, die nicht zum Glücklichsein beitragen.
Aber trotzdem glaube ich fest daran, dass man, wenn man einmal dieses innere Glück am Boden aller Tatsachen gefunden hat, es nicht mehr so schnell verlieren kann.
Inneres Glück, das hat nichts mit fassbaren Dingen zu tun, nichts mit materiellen Sachen und nichts mit den Umständen, die das Leben für einen bereithält.
Für mich ist inneres Glück, zufrieden mit sich selbst zu sein und, wie ausgelutscht das auch klingt, im Reinen mit sich zu leben.
Inneres Glück, das ist zu wissen, was man vom Leben will und welchen Platz man in der Welt einnehmen möchte. Sich selbst zu lieben und zu akzeptieren, wie man ist.
Zu wissen, wie man das Leben genießt, ohne ständig Hochmomente zu brauchen, die einen hinterher wieder umso tiefer fallen zu lassen.
Diese Art von Glück braucht Arbeit. Man muss in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren und man muss bereit sein, sich zu ändern.
Und obwohl ich noch einen langen Weg vor mir habe, bis ich sagen kann, dass ich diese Art von Glück lebe, bin ich mir sicher, dass es das ist, was ich will und das, was wirkliches Glück für mich bedeutet.
Seelenfrieden.

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